Renate Leypold auf instagram

Alois AlzheimerKorrekt heißt diese Form der Demenz „Morbus Alzheimer“, nach Alois Alzheimer. Der Neurologe und Psychiater beobachtete 1906 bei einer seiner Patientinnen Symptome wie Gedächtnisverlust, Sprachstörungen und Verwirrtheit, die nicht typisch für ihr Alter waren. Nach ihrem Tod untersuchte er ihr Gehirn und fand charakteristische pathologische Veränderungen, und zwar Amyloid-Plaques und neurofibrilläre Bündel. 

Emil Kraepelin, Alzheimers Mentor, benannte die Krankheit nach Alzheimer in seinem Lehrbuch der Psychiatrie (1910), was die Bezeichnung „Alzheimer-Krankheit“ etablierte.

Morbus Alzheimer ist nur eine Form der Demenz, es gibt daneben vorwiegend noch die vaskuläre Demenz. Sie wird verursacht durch Durchblutungsstörungen im Gehirn.

Charakteristisch für die Veränderungen im Gehirn von Alzheimer-Kranken sind einesteils die Amyloid-Plaques (Ablagerungen von unvollständig abgebauten Eiweißkörpern (Peptide) außerhalb der Zellen) und die Neurofibrillen. 

„Amyloid-Plaques entstehen durch die fehlerhafte Spaltung von APP, die Anhäufung von Beta-Amyloid, gestörte Abbaumechanismen und die daraus resultierende toxische Wirkung auf Nervenzellen, was die Alzheimer-Pathologie vorantreibt.“ Quelle: Labor Limbach

Bis sich erste Symptome zeigen, gibt es eine lange Vorlaufzeit. Dadurch wird die Krankheit oft erst sehr spät erkannt. Bekannt ist, dass bei Alzheimer-Erkrankten der Neurotransmitter Acetylcholin im Gehirn verringert ist. 

Verschiedene Anregungen können den Erkrankten helfen:

  • gesunde Ernährung (frische, mediterrane Kost, Omega 3)
  • viel Bewegung (Sport, Tanzen, Singen)
  • soziale Kontakte

Ich könnte mir gut vorstellen, dass über lange Jahre schon ein Mangel an Mikronährstoffen besteht. Damit erhalten die Mitochondrien zu wenige lebensnotwendige Stoffe, es mangelt ihnen an Energie oder sie sterben sogar ab. Damit werden die Energiebildung und ebenso die Reparaturmechanismen in den Mitochondrien gestört. So können sich über lange Jahre die falsch abgebauten Stoffe zu „Geröllhalden“ anhäufen und die Krankheit somit auslösen und befördern.