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B12 ist eines unserer Basis- und Nervenvitamine und für den gesamten Organismus äußerst wichtig – vor allem für das Nervensystem.
Wir sollten uns klarmachen, dass Nerven bei fast allen Funktionen in unserem Körper mitspielen. Sämtliche Organe, Gefäße, Haut, Gehirn usw. werden von Nervenimpulsen gesteuert.
Allerdings wird ein leichterer Vitamin-B12-Mangel kaum wahrgenommen, weil er so unspezifische Symptome anzeigt:
• Müdigkeit und Schwäche
• Konzentrationsprobleme (Gedächtnisstörungen)
• Blässe (beginnende Anämie)
• Kribbeln oder Taubheitsgefühl (Missempfindungen in Händen oder Füßen)
• Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, leichte Depression
Hinter diesen Symptomen kann sowohl ein Eisenmangel, aber auch ein Vitamin-C- oder -B5-Mangel verstecken. Selten kommt man auf einen Mangel an B12.
Hinzu kommt, dass das Vitamin nur ein paar Jahre in der Leber gespeichert wird. Man muss sich Vitamin B12 täglich über die Nahrung zuführen. Es gibt mehrere Ursachen (Medikamente und Toxine), die die Aufnahme von Vitamin B12 stören.
Die wichtigsten siehe Bild. Weitere sind:
• Colchicin (Wirkstoff aus der Herbstzeitlosen, Medikament für Gichtkranke)
• Aminosalicylate (z.B. Mesalazin) Medikament für chronische Entzündungen der Darmschleimheit bei M. Crohn und Collitis Ulcerosa (CED)
• Kaliumchlorid (wird gegeben bei Kaliummangel, teilweise Bestandteil von Blutdrucksenkern)
• Antiepileptika
• Zytostatika (Chemotherapeutika, nötig für eine Krebsbehandlung)
• Lachgas (können sich Jugendliche jederzeit kaufen, verursacht starke Nervenschäden, wird auch zur Narkoseeinleitung verwendet).
Diagnose und Behandlung
Anamnese, Blutuntersuchung und speziell B12 und Folsäure. Bei Niereninsuffizienz können niedrige normale Werte falsch/irreführend sein (Holo-Transcobalamin). Neurologische Untersuchung ist ratsam, evtl. Bildgebung, um eine multiple Sklerose auszuschließen – weil sich die Symptome so sehr ähneln. Ein B12-Mangel lässt sich durch orale Substitution oder Injektion von B12/Folsäure leicht behandeln. Muss aber langfristig weitergeführt werden, idealerweise gemeinsam mit Folsäure.
Quelle und weitere Informationen:
https://flexikon.doccheck.com/de/Vitamin-B12-Mangel?utm_source=www.doccheck.com&utm_medium=DC%2520Search&utm_campaign=DC%2520Search%2520content_type%253Aall&utm_content=DC%2520Search%2520Vitamin-B12-Mangel
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Das Vitamin B12 wurde als letztes der heute bekannten Vitamine entdeckt. Wie bei vielen anderen Vitaminen auch war es die Mangelerscheinung, die die Suche nach dieser Substanz einleitete (vgl. Schmidt, S. 154).
1926: Minot und Murphy behandeln Perniziosa-Patienten erfolgreich mit geschabter Rinderleber.
1928: Castle erkennt, dass dieses Vitamin nur mit einem im Magen entstehenden „intrinsic factor“ zusammen für den gesamten Stoffwechsel wirksam werden kann.
1948: Zwei verschiedene Forschergruppen um Folkers und Smith isolieren B12.
1955: Hodgkin klärt die Vitamin-B12-Molekülstruktur vollständig auf.
1960: Erstmals gelingt die synthetische Herstellung von Vitamin B12.
Heute profitieren wir alle davon, dass wir es uns jederzeit substituieren können.
Geschichte meiner Oma
Ich erinnere mich noch gut an eine Geschichte aus den fünfziger Jahren, die über meine Oma mütterlicherseits erzählt wurde. Meine Oma Charlotte tat sich schwer mit dem Gehen, sie war beim Gehen unsicher, dabei plagten sie fast Lähmungserscheinungen und war oft schlapp. Man hatte bei ihr Perniziöseanämie festgestellt. Sie musste damals noch rohe, geschabte Leber essen. Man kann sich gut den Ekel vorstellen, aber anders konnte man ihr damals noch nicht helfen. Denn zu der Zeit war es nicht möglich, sich Vitamin B12 anderweitig zuzuführen. Sie musste sich überwinden und später ging es ihr besser – wohl auch dank der technischen Möglichkeiten, B12 synthetisch herzustellen.
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Mit Auberginen (Solanum melongena) tun wir Gutes für unsere grauen Zellen. Sie enthält in ihrer Schale einen ganz besonderen Stoff, der sich gut auf das Gehirn auswirkt: Nasunin .
Nasunin sorgt dafür, dass die Nährstoffe besser zu den Gehirnzellen transportiert werden. Gleichzeitig wird damit der Blutfluss im Gehirn angeregt.
Nasunin ist ein Polyphenol, diese – wird vermutet – können Krebszellen hemmen. Der violette Farbstoff der Aubergine enthält neben Nasunin auch Anthocyane, die ebenfalls stark antioxidativ wirken (ähnlich wie Heidelbeeren) und gut sind für die Augen.
Studien deuten darauf hin, dass es die Gehirnzellen vor oxidativem Stress schützt, was potenziell das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer mindert. Es unterstützt auch die Integrität der Zellmembranen im Gehirn.
Nasunin kann helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren, indem es die Oxidation von LDL-Cholesterin verhindert, was das Risiko für Herzkrankheiten senkt.
Die Aubergine ist „Geschmackssache“, es kommt sehr auf die Art der Zubereitung an. Interessant finde ich, dass ihr Braten, Dünsten offenbar nicht zu sehr schadet. Das gilt vor allem für das Nasunin und die Ballaststoffe, die hitzebeständiger sind. Um die Vorteile von Nasunin optimal zu nutzen, sollte man die Aubergine mit Schale essen, da Nasunin hauptsächlich dort konzentriert ist.
Ein einfaches Rezept, wie man Auberginen schmackhaft zubereiten kann:
• Aubergine in Scheiben (nicht zu dick) schneiden, nicht schälen
• Öl in der Pfanne erhitzen
• Die Scheiben in der Pfanne so lange braten, bis sie sich zusammenziehen und die Oberflächen nicht mehr weiß sind, bräunlich werden, aber nicht verbrennen. Zum Schluss würzigen Käse (Feta oder auch Gorgonzola) dazugeben. Braucht nur wenig Salz; andere Gewürze je nach Belieben dazugeben.
Die Aubergine ist ebenso vielseitig wie faszinierend. Mit ihr kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: schmackhaft essen & gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun – und damit länger gesund leben.
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Vitamin B12 ist das Nervenvitamin schlechthin. Es ist aber auch ein Basisvitamin für unseren Stoffwechsel, es ist zur Reparatur von DNA und zum Aufbau von Zellen nötig. Bei Mangel gibt es deutliche Symptome, und diese speziell im Nervensystem bis hin zur Lähmung.
Das Vitamin B12 (Cyanocobalamin ) ist eines der wichtigsten Vitamine und für den Aufbau unserer Zellen, die Blutbildung und unser gesamtes Nervensystem notwendig. Es ist ein wasserlösliches Vitamin. Es kann in der Leber gespeichert werden (wie auch die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K). Mit der Zeit entleert sich dieser Speicher und muss wieder aufgefüllt werden.
Wie äußern sich die Mangelerscheinungen?
Leichtere Mangelerscheinungen sind Kribbeln, Müdigkeit , Schlappheit, Antriebslosigkeit und Appetitlosigkeit und weitere Befindlichkeitsstörungen wie Konzentrationsmangel. Diese Symptome sind so unspezifisch, da kommt man nicht auf einen B12 -Mangel.
Bei einem schweren B12-Mangel kommt es zu folgenden Erkrankungen:
• Perniziöseanämie : Dies ist eine Blutbildungsstörung der roten Blutkörperchen. Sie sind zu groß (Megaloblasten) und haben eine gestörte Funktion. Sie ist leicht im Blutbild zu diagnostizieren, hier fehlt der Intrinsic Factor im Magen. Sie wird oft ausgelöst von einer uncharakteristischen Gastritis, die kaum spürbar ist. Hinzu kommen die klassischen Symptome einer Anämie wie Müdigkeit und anderes mehr, kann aber bis zu einer funikulären Myelose führen.
• Funikuläremyelose : Hierunter versteht man eine „Degeneration des Hinterstranges und des Seitenstranges und eine Polyneuropathie“ (Quelle: DocCheck Flexikon).
B12 ist eines der wenigen Vitamine, bei dem man sehr deutlich merkt, wenn es fehlt, speziell (aber nicht nur) im Nervensystem. Aber hier besteht auch die Möglichkeit, das alles weitgehend zu verbessern oder sogar zu heilen – durch die Zufuhr von B12 und anderen B-Vitaminen.